Leadership in einer Zivilisation bedeutet, diese Zivilisation voranzubringen

Egal, ob wir in die Top-Etagen der Politik, der Wirtschaft oder der Vereine und Verbände schauen, die mittelalten, weißen Männer möchten im Grunde nur eines: ihren Status Quo sichern, das Etablierte bewahren. Es dient ihrer Macht, ihrem Status, ihrem Ruhm, ihrer Ehre, ihrem Geldbeutel, ihrem Ego.

Leider dient es nicht unser aller Zukunft. Es dient nicht dem mentalen und materiellen Wohlstand des Einzelnen. Und es wird auch nicht – wenn wir so weitermachen – unser aller Überleben dienen. Sorry für das simple und düstere Bild.

Leadership und Führung sind kein Selbstzweck, sie sind kein vorzivilisatorisches Geschenk an den Stärkeren.
In der Politik dienen sie dazu, ein Volk voranzubringen. In der Wirtschaft dienen sie dazu, eine Lösung voranzubringen. In der Zivilisation dienen sie dazu, diese Zivilisation voranzubringen.

Leadership und Führung sind per definitionem Wandel. Sie sind Wachstum, sie sind Ziel und Vision. Sie sind Denken und Handeln. Sie sind Fehler, Mut, Risiko. Sie sind Bewegung, Entwicklung, Innovation. Sie schieben Grenzen hinaus, erweitern Horizonte und öffnen Augen. Vor allem die eigenen.

Leadership und Führung sind Dienst am Mitarbeiter, Konsumenten, Wähler, Bürger. Leadership und Führung sind Befreiung, Lösung, Inspiration.

Leadership und Führung machen sich selbst überflüssig, indem sie Mitarbeiter, Konsumenten, Wähler, Bürger ermächtigen, selbst zu denken, zu handeln und die Führung zu übernehmen. Selbst Verantwortung zu übernehmen, Freiheit zu spüren und Entscheidungen zu treffen. Sich selbst und die Führung infragezustellen. Das Etablierte infragezustellen. Den Status zum Besseren zu wenden. Voranzugehen, nicht hintanzustehen.